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                                    meine-region.ch meine-region.ch Gemeinden 193St%u00e4geli uf, St%u00e4geli abModerne Schulanlagen ber%u00fccksichtigen nicht nur technische und bauliche Aspekte, sondern auch p%u00e4dagogische und soziale Bed%u00fcrfnisse der Sch%u00fclerinnen und Sch%u00fcler sowie der Lehrkr%u00e4fte. Die Primarschulanlage Altikofen in der Gemeinde Ittigen entsprach schon l%u00e4nger nicht mehr den zeitgem%u00e4ssen Anforderungen an eine Schulanlage. Die Geb%u00e4ude waren seit Jahren bauf%u00e4llig %u2013 eine Sanierung nicht mehr sinnvoll. Aus diesem Grund entsteht bei der Schulanlage Altikofen eine Erweiterung: Das Projekt namens %u00abSt%u00e4geli uf, St%u00e4geli ab%u00bb, welches nun schrittweise realisiert wird, wurde von dem B%u00fcro 3B Architekten AG entworfen. Es ersetzt den heutigen Spezialtrakt durch einen Neubau, der rund 1000 m2 mehr Nutzfl %u00e4che bietet als das alte Geb%u00e4ude.Mit dem Neubau %u00e4ndert sich auch Organisatorisches:Anstelle der bisherigen Kindergarten- sowie 1. und 2. Schuljahrklassen werden neu ab Sommer 2025 f%u00fcnf Basisstufenklassen eingef%u00fchrt, die in Altikofen unterrichtet werden. Davon betroffen sind die bisherigen Kinderg%u00e4rten Worblaufen, Lindenhofstrasse und Park, sowie zwei 1. Klassen und eine 2. Klasse. Die anderen Klassen laufen nach dem Jahrgangsklassenmodell weiter respektive aus.In Altikofen entsteht zudem Raum f%u00fcr die Tagesschule und eine moderne Gastrok%u00fcche. Nachdem der Schulbetrieb im Februar 2023 ins Provisorium gezogen ist, wurde im M%u00e4rz 2023 der Spezialtrakt abgebrochen. Seit Mai%u00a02023 lief der Neubau des Schulhauses, welches bereits auf anfangs Jahr 2025 bezogen werden kann. Bis Ende 2025 l%u00e4uft die letzte Etappe des Projekts: die Bauarbeiten an der neuen Aula. www.ittigen.chZur%u00fcck zur nat%u00fcrlichen Str%u00f6mungDie Sense, ein rechter Nebenfl uss der Saane, ist Grenzfl uss zwischen dem Kanton Bern und dem Kanton Freiburg. Mit dem Bau der Sensetalbahn vor mehr als hundert Jahren ist der Fluss kanalisiert worden. Die Bahn in der damaligen Form gibt es schon l%u00e4ngst nicht mehr. Der Sense wird nun wieder mehr Raum gelassen: Der Fluss wird aufgeweitet und renaturiert.Die Flussaufweitung begann bereits 2023 unterhalb der Autobahnbr%u00fccke - durch einen Str%u00f6mungslenker auf der Berner Seite erodiert die Sense das Freiburger Ufer weiter und schafft sich so mit der Zeit ein breiteres Flussbett. Damit das Ufer nicht kahl bleibt, wurden zudem %u00c4ste verbaut, die wieder ausschlagen k%u00f6nnen, so dass der Uferverbau aus H%u00f6lzern und Schotter schon rasch wieder mit B%u00fcschen besiedelt ist. Neu gepfl anzte B%u00e4ume begr%u00fcnen das Ufer zus%u00e4tzlich und auch der freiliegende Waldboden wurde anges%u00e4t. Wer berf%u00fcrchtet, die Sense k%u00f6nne sich nun beliebig ausdehnen, sei beruhigt: Eine maximale Erosionslinie ist festgelegt - sobald der Fluss diese erreicht, werden bauliche Massnahmen zur Sicherung dieser Linie vorgenommen. Ob das je notwendig wird, ist jedoch nicht sicher vorauszusagen, denn eine solche Eigenentwicklung eines Flusses h%u00e4ngt von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise von k%u00fcnftigen Hochwasserereignissen ab.Dank der Renaturierung des Flusses und den Arbeiten am Ufer entstehen vielf%u00e4ltige Lebensr%u00e4ume, was die Biodiversit%u00e4t f%u00f6rdert, und durch die nat%u00fcrliche Flussdynamik werden Hochwasserereignisse entsch%u00e4rft. Auch beim Abschnitt %u00abCamping%u00bb sind 2027/28 Arbeiten am Ufer geplant, so dass die Sense auch dort wieder etwas mehr Platz f%u00fcr sich beanspruchen kann. www.neuenegg.ch, www.wuennewil-fl amatt.ch
                                
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